Gesammelte Sprüche aus dem 2. Skiurlaub im Pitztal vom 09.04. bis 16.04.2005

Die nachfolgenden Sprüche und Versprecher stammen aus unserem 2. Skiurlaub im Pitztal im Hotel Gundolf in Tieflehn vom 09.04. bis 16.04.2005. Mit "uns" meine ich wie auch schon in den vielen tollen Skiurlauben zuvor meine treuen Reisebegleiter und langjährigen Freunde, mit denen ich nun schon so einige Skiurlaube verbracht habe. Mitwirkende sind auch hier wieder Steffen und Dani sowie die weiteren Hauptdarsteller "Ernie" und "Bert" und natürlich Uli, der inzwischen auch aus der Skigruppe nicht mehr wegzudenken ist! Doch aber auch dieses mal gibt es eine tolle Neuerung, wir sind durch "weiblichen Zuwachs" verstärkt worden: Uli's Herzdame Karin ist nun die sechste im Bunde und ergänzt unsere muntere Truppe hervorragend.


Ernie: Da gibt es doch so eine Orchidee, die immer so runter hängt an der Seite. Wir nennen sie immer die Schniedelblume. Mit "A" irgendwas, ab ..., ahm ..., ar ..., ack ..., ach, ihr habt doch auch keine Ahnung!


Die Sicht ist mehr als mäßig, die Piste extrem zerwühlt, die Skibedingungen bescheiden.

Steffen: Wenn man sowas runterfährt und dann auch unten ankommt, wird man dann später nach der Abfahrt im Tal dämlich oder heilig gesprochen?

Später bei Ankunft im Tal:

Dani: Sind wir nun dämlich oder heilig?
Uli: Unheimlich dämlich!


Uli "dockt" bei Ernie etwas unsanft an als er aus vollem Schwung bremst und einer seiner beiden Skistöcke verfängt sich in Ernie's Skihose.

Ernie: Hey Uli! Kannst du nicht endlich mal deinen Pin aus meiner Hose nehmen?


Uli und seine Freundin Karin sind heftig am turteln.

Ernie: Ihr seid nun unsere Turtles.

Und dann etwas später ...

Karin: Ernie will dass wir nicht mehr rumknutschen.
Ernie: Ich bin der Keil zwischen euch!
Uli: Na, dann bist du halt unser Keili!


Die Diskussion geht über den Lichtschutzfaktor in Sonnenmilch.

Ernie: Ich hab glaube ich nur 20.
Karin: Man darf aber unter 40 nicht auf den Gletscher!


Ernie: In Tokio hat es wieder ein schweres Erdbeben gegeben.
Bert: Ein Seebeben?
Ernie: Tokio liegt ja auch im Wasser.
Bert: Naja, das nicht, aber so gross ist das Inselchen ja nicht!


Dani und Karin düsen den Männern in Rennposition davon. Uli erreicht sie als erster, dann folgt Ernie. Als die anderen dann eintreffen:

Uli: Dani und Karin sind zwei richtige Rennhennen!
Ernie: Und Karin ist unser Tempomat.


Bei der ersten abendlichen Bestellung nach Bezug des Hotels kommt der Kellner. Steffen ordert seine übliche Ration.

Steffen: Ein großes Hefeweizen bitte.
Kellner: Welche Nummer?
Dani: Voll auf die 12, ... ähm, Zimmer 11 bitte.


Die Gruppe hockt zu viert im Sole-Dampfbad und schwitzt.

Dani: Alle tief einatmen. Das ist ein Sole-Dampfbad, das ist gut für die Durchblutung und die Atmung!
Uli: ... und die Sohle.


Die Truppe beschließt beim Anfahren eines Sessellifts auf dem Weg dorthin einen Abstecher über die Geschwindigkeits-Messstrecke WISBI ("wie schnell bin ich") zu machen.

Uli: Wer kommt mit zur WISBI-Strecke?
Dani: Wie scheisse bin ich?


Die Skigruppe quält sich bei mehr als bescheidener Sicht und nicht optimalen Wetterverhältnissen im Nebel durch eine recht steile rote Piste. Ein Fangzaun "markiert" den Weg. Allerdings sind dort diverse Löcher hineingerissen auf Brust- und Kniehöhe.

Ernie: Da würd ich aber nicht durchpassen!
Uli: Na, mit dem richtigen Schwung und Winkel wohl schon!
Ernie: Ach Quatsch! Da passen doch höchstens kleine Kinder und Dackel durch!


Steffen reißt das Fenster zum Lüften auf. Kurze Zeit später gibts Protest der Mit-Skifahrer.

Steffen: Gut, dann halt keine frische Luft!
Bert: Ich finde, es ist genug davon für alle da!
Dani: Es sei denn Steffen pupst wieder.
Steffen: Ich bin grad völlig dicht!


Man diskutiert über den Besenkammer-Vorfall von Boris Becker und die Folgen.

Uli: Das Kind, was da raus kam, das sieht ja hart aus. Vor allem die Locken und so. Genauso wie Boris Becker.
Ernie: Das Kind was da raus kam?
Bert: Aus der Besenkammer?


Man spricht über diverse Sternchen und Personen im Rampenlicht.

Bert: Welche Zelebritäten haben wir denn jetzt noch nicht genau besprochen?
Steffen: Welche Zerealien?


Man sitzt beim Frühstück und unterhält sich über die bevorstehende Papstwahl.

Bert: Was sagen die, wenn die einen neuen Papst gewählt haben? Habemus papam?
Steffen: Habemus hamham.

Und später ...

Ernie: Und was heißt dann "Wir haben keinen Papst"?
Dani: Habemus non papam?
Ernie: Muss man da nicht den Ablativ nehmen?
Karin: Das klingt wie Durchfall.
Ernie: Hilfe! Ich habe Ablativ!


Ernie: Und Dani, warst du heute morgen im Whirlpool?
Dani: Nein, aber wenn ich morgen wieder so früh aufwache, werde ich wohl reingehen.
Bert: Der hat doch ab 07:00 Uhr geöffnet. Da fühlt man sich beim Frühstück dann so gerührt.


Ernie: Es gibt doch so Völker, die bauen sich so Unterteller in die Unterlippe.
Uli: Da ist dann aber auch nix mit Zungenküssen bei denen.
Ernie: Daher auch der Ausdruck "über den Tellerrand gucken"!


Uli: Ich überlege mir heute oben vielleicht noch ne höher prozentige Sonnenmilch zu kaufen. Ich hatte gestern nur ne 26er drauf.
Ernie: Ich hatte nur ne 24er, aber das geht doch!?
Steffen: Ich hatte ne 30er drauf.
Bert: Ich hatte ne Mütze drauf.


Ernie: Ein Hammam ist doch auch sowas ... (Pause)
Dani: Ja, ein türkisches Bad.
Ernie: Ach? Nicht so eine palästinensische Extremistenorganisation?


Dani: Steffen, guck mal, ein Telemarker!
Steffen: Hieß so nicht auch der Sohn von Odysseus?


Der Azubi im Hotel will beim Abendessen gerade abräumen obwohl noch jemand ißt. Er kassiert gleich darauf einen Anschiss vom Oberkellner der gerade zufällig auch am Tisch vorbeikommt um nach dem rechten zu schauen. Etwas später als die Hälfte der Gruppe auf den nächsten Gang wartet aber noch einige essen:

Ernie: Ich finde, der Azubi sollte langsam mal abräumen! Es sind nur noch 2 Leute am Essen!


Erst zum Erstaunen, dann zur Freude der Weintrinker in der Skigruppe war der offene Rotwein, ein gut trinkbarer trockener Portugieser, leider aus und der Oberkellner brachte den Lieblingswein der Gruppe, einen blauen Zweigelt, als Ersatz zum gleichen Preis.

Uli: Herr Ober, haben sie heute wieder Portugieser? Nein? Dann hätte ich bitte gerne einen!


Uli kommt zum Frühstückstisch, an dem Dani und Ernie bereits schon sitzen.

Uli: Morgen Truppe, ähm, morgen Trippe!


Von oben, aus der Zimmerecke über dem Frühstückstisch "leiert qualvoll" ein schier endloses Klassikpotpourie auf der Heimorgel. Als eine Klaviersonate von Mozart dran ist:

Ernie: In Salzburg hat sich grad jemand im Grabe rumgedreht!

Später als dann im Potpourie das Stück "Air" dran ist:

Uli: (mit Blick nach oben zur Zimmerdecke) Daher kommt der Ausdruck "on air".

Das Gedudel nimmt kein Ende und nun ist im Potpourie ein Stück dran, in dem die Töne bis zur Unkenntlichkeit gezogen werden:

Steffen: Wie heißt das Ton halten am Ende eines Musikstückes? Dekadenz?


Uli: Karin war doch glatt auf der Geschwindigkeitspiste schneller als ich!
Dani: Frauen sind halt doch kurvenreicher und damit aerodynamischer als Männer.
Steffen: Das liegt doch nur an den Fronthöckern!
Uli: Nee, Golfballprinzip! Der hat auch Hügel und Dellen. Und daher ist der so schnell!


Last update on Monday, April 18, 2005