Am 09.06. fragte uns Sondra Ahlen, eine nette Mitarbeiterin hier aus dem Institut, ob wir nicht Lust hätten eine Bootsfahrt mitzumachen. Dabei handelte es sich um eine Abendfahrt mit Buffet und Musik, allerdings unter dem Motto "Chick'n'Rib-Cruise". Was das aber nun genau bedeutete neben dem Essen war Monika und mir aber nicht klar.
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Sondra Ahlen, ihr Freund Boris und ich |
Von Sondra wussten wir nur soviel, dass eine im Pittsburgher Bereich recht bekannte Jazz-Gruppe nach dem Essen aber während der gesamten Bootsfahrt spielen würde. Und ihrer Beschreibung nach hörte sich das nicht schlecht an und somit sagten wir zu.
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Downtown Pittsburgh bei Tag ... |
Da Pittsburgh im Mündungsbereich von den beiden grossen Flüssen Allegheny und Monogahela liegt, die gemeinsam als Ohio River weiterfliessen, ist eine Bootsfahrt eine interessante und schöne Sache. Das Schiff selber war fast wie so ein alter Schaufelraddampfer, sowohl innen als auch aussen. Die Tische waren um ein grosses Buffet in der Mitte aufgebaut und bereits mit allem fertig gedeckt. Während des Essens dämmerte es langsam und man sah die schöne Skyline von Downtown Pittsburgh bei Nacht. Alleine das war die Fahrt schon wert gewesen.
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... und nochmal bei Nacht |
Was uns allerdings nach dem Essen erwartete, damit haben
wir nicht gerechnet. Das Schiff wurde zu einer Art
"New Orleans" umfunktioniert. Die Belegschaft
war gekleidet wie in New Orleans, die Band spielte alle
Arten von Dixieland oder passenden Evergreens, es gab
mehrere kleine Paraden und die Stimmung stieg enorm.
Später wurden dann alle Leute aufgefordert bunt
im Kreis, ähnlich wie in New Orleans auf der Strasse,
auf der Tanzfläche des Schiffe gemeinsam zu tanzen.
Es wurden bunte Ketten in die Leute geworfen und die
Band spielte wie wild. Es hat einen Heidenspass gemacht
und der Abend ging viel zu schnell vorbei.