Am 16.08.1998, meinem letzten Sonntag in Pittsburgh, hat sich Dorothy
etwas besonderes einfallen lassen. Sie schlug vor zum Brunchen in ein
Restaurant namens "The grand Concourse" zu gehen. Dies sei
wegen seines tollen Brunchbuffets weit über die Grenzen von
Pittsburgh hinaus bekannt.
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Monika und Dorothy an unserem schönen Fensterplatz im Grand Concourse |
Gesagt, getan und somit beschlossene Sache. Schon allein die Lage dieses Restaurants ist toll. Es liegt bei Station Square. Das ist das ehemalige Hafengelände am Monogahela, einem der beiden grossen Flüsse durch Pittsburgh. Die Gebäude dort sind alle neu genoviert und wunderschön hergerichtet. Teilweise kann man den alten Lagerhäsern nur noch von aussen ansehen, wozu sie früher einmal da waren.
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Hier ein kleiner Ausschnitt vom angebotenen Buffet: das Hauptspeisenbuffet (rechts) und das Nachtischbuffet (links) |
Auch dem Grand Concourse sieht man von aussen nicht direkt an, wie gemütlich und hübsch es innen ist. Es ist geschmackvoll eingerichtet und eine tolle grosse Glasrosette ziert die Wand vom Hauptspeisesaal. Doch auch die vielen kleinen Nebenspeiseräume sind gemütlich. Besonders schön ist der kleine Anbau mit Blick auf den Monogahela.
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Das Buffet für Früchte, Käse und kleine
Häppchen war entlang einer grossen Treppe aufgebaut |
Das Brunch-Buffet selber ist eine Wucht! Ich habe in meinem Leben noch nie ein so grosses Buffet gesehen. Es ist über das gesamte Restaurant verteilt. Jede Sparte ist alleine schon gigantisch gross und sich durch nur einen Teil des Buffets durchfuttern zu wollen ist fast unmöglich. Prioritäten zu setzen ist ratsam aber gleichzeitig eine schwere Entscheidung.
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Uns dreien gings im Grand Concourse sichtlich gut! |
Das Buffet besteht aus einem Vorspeisenteil mit kleinen Häppchen, einem Frucht- und Käseteil, einer langen Theke mit vielen ausgefallenen leckeren internationalen und nationalen warmen Gerichten, einer Saft-Fontänenanlage und einem Nachtischbuffet auf dem es unglaubliche Mengen an Desserts gibt. Doch das ist noch nicht alles! Es gibt auch noch ein Spezialitäten-Angebot. In einer Ecke des Restaurants werden auf Bestellung frische Pfannekuchen jeder Art gebacken, ob süss oder salzig. Desweiteren gibt es eine Nachtischspezialecke. Dort bekommt man flambierte Bananen mit Eis, oder Früchten, Schlagsahne oder allen möglichen Toppings. Ebenfalls bekommt man frisch gebackene Waffeln mit Schlagsahne, Eis oder heissen Früchten.
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Boot der Clipper Fleet im Vordergrund, im Hintergrund grosse Feuerwehr-Übung am Ufer des Monogahelas |
Es war unmöglich alles zu probieren. Aber das Essen war ausgezeichnet und uns dreien ging es einfach gut. Die Getränke wie Kaffee, Tee und Milch waren auch im Preis inbegriffen. Wir hatten sogar Glück und haben einen Platz am Fenster mit einem herrlichen Blick auf den Monogahela bekommen. Und zu unserer Freude war am gegenüberliegenden Ufer sogar eine grosse Feuerwehrübung. Dort stand ein Firetruck nach dem anderen aufgereiht und einige von ihnen haben über Schläuche Wasser aus dem Fluss gesaugt und in hohen Wasserfontainen wieder zurück in den Monogahela gespritzt.
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Nette und gemütliche Bar im Nachbar-Raum |
Es war ein toller Sonntagmorgen und es war ein toller Abschluss für
das letzte Wochenende in Pittsburgh für diesen dreimonatigen Aufenthalt.
Nicht nur dieser schöne Tag sondern die vielen anderen davor lassen mich
gerne an die herrlichen drei Monate in Pittsburgh mit den netten Leuten, die
ich dort kennengelernt habe, zurückdenken.