Gesammelte Sprüche aus dem Skiurlaub im Stubai Tal vom 22.03.2003 bis 29.03.2003

Die nachfolgenden Sprüche und Versprecher stammen aus unserem 3. Skiurlaub im Stubai Tal bei Innsbruck vom 22.03.2003 bis 29.03.2003. Mit "uns" meine ich meine treuen Reisebegleiter und langjährigen Freunde, mit denen ich nun schon so einige Skiurlaube verbracht habe. Mitwirkende sind wieder Steffen und Dani sowie "Ernie" und "Bert", die schon von den Skiurlaubssprüchen in Kitzbühl und Axams her bekannt sind. Unsere neue Errungenschaft aus dem Skiurlaub im Stubai Tal 2002, Dani's Trauzeuge Uli, war auch diesmal wieder mit von der Partie. Damit gilt in diesem Urlaub "Fünf ist Trümpf!".


Nach dem Galadinner im Hotel werden nach der Suppe die gebrauchten Teller und die Löffel eingesammelt. Nur Dani behält ihren unter leichtem Protest der Bedienung.

Dani: Ich geb als Eif'ler nie meinen Löffel ab!
Uli: Das ist die sogenannte Eifelsucht.


Dani und Uli brettern zum 2. Mal die 10 km lange Talabfahrt "Wilde Grub'n" herunter ohne viel Pause dazwischen.

Dani: Jetzt stimmen auch die Oberschenkel mit in den Gesang der Waden ein bei "Spiel mir das Lied vom Tod" ...

(und nur wenig später)

... ich glaub jetzt ist der Chor komplett!


Bert siniert über den angebotenen Gerichten zum Abendessen auf der Menükarte.

Bert: Geschnetzeltes vom Milchkalb ...
Steffen: Vom Milchkalb?
Ernie: Na, wohl kaum vom Ackergaul!


Bert: Ernie, du als Fachmann müsstest Steffen und mir doch diese Frage beantworten können, die uns beide gestern abend in der Sauna beschäftigt hat. Heißt es nun Homo sapiens oder Homo sapiens sapiens?
Ernie: Heißt es nicht Homo errectus?
Dani: Na, aber wohl kaum in der Sauna!
Ernie: Homo errectus waren doch die, die den ganzen Tag völlig zerkrümmt in der Ecke rumsaßen bis mal ne Frau vorbei kam. Dann wurden sie zum Homo errectus.

Und dann etwas später ...

Bert: Die Bild-Zeitung titelte neulich, dass Udo Jürgens jetzt in Sex-Rente gehen würde.
Dani: Geht er jetzt vom Homo hörnchen in den Homo errectus über oder umgekehrt?


Die ganze Truppe schwebt im 6er-Sessellift über ein langes Steilstück hinweg, auf dem eine Rennstrecke mit Toren abgesteckt ist. Oberhalb am Einstieg titelt ein großes oranges Schild weithin lesbar WISBI - Wie schnell bin ich?.

Bert: Das sollte doch wohl eher WILBI heissen. Wie lahm bin ich.
Steffen: Naja, bei mir eher Wie labil bin ich.
Ernie: Bei mir heißt es WIBLI. Wie blöd bin ich.


Ernie studiert das Speiseangebot auf der Menükarte für abends.

Ernie: Lammkeule mit tomatisiertem Gemüse? - Also ich kenn' nur atomatisiert!


Die Gruppe kommt in den Genuss eines Gratis-Skilehrers für einen Tag, der im Arrangement enthalten ist ohne dass es irgend jemand wusste. In der 6er-Gondelbahn beim Auffahren auf den Gletscher am Morgen fragt dieser wie die einzelnen Gruppenmitglieder in etwa Ski fahren.

Steffen: Also ich fahre wie ein junges Reh ...
Bert: (fällt ins Wort) Wie ein junges Reh mit 38!
Uli: Sozusagen der Hirsch vom Stubai Tal!


Auf dem Tisch liegt wie jeden Morgen beim Frühstück der Ausflugstipp des Hotels für den Tag. Bert studiert den Vorschlag des Tages, der nach Innsbruck führen soll mit all seinen Sehenswürdigkeiten.

Bert: (fragt oberlehrerhaft in die Runde) Was ist denn das Wahrzeichen von Innsbruck?
Ernie: (stolz und siegessicher) Das goldene Dächerl!
Uli: Quatsch! Das goldene Nockerl!


Dani und Uli teilen sich zusammen Zimmer 107 im Hotel Bergcristall. Bei der nachmittäglichen Skifahrer-Jause im Hotel kommen alle durstig von der Piste und bestellen "ausgetrocknet" ihre Getränke bei der Bedienung namens Mirella.

Uli: Ein großes Radler bitte, Mirella.
Mirella: 0,3 oder 0,5?
Uli: 107 bitte!


Uli: Die Raffinerie in Karlsruhe deckt ca. 70 % der deutschen Benzinproduktion.
Ernie: Was, ehrlich?
Uli: Wenn ich abends vom Training komme und heimfahre, dann reiht sich Tankwagen an Tankwagen. Ganze Kolonnen, aus Ulm und überall her.
Ernie: Auch von Südmilch?


Steffen und Bert diskutieren eifrig über die Gruppenaxiome in der Mathematik.

Steffen: Was ist das letzte Gruppenaxiom? Ist es die Assoziativität? - Ernie, weißt du das?
Ernie: Iiiiich? Woher soll ich das denn wissen! Das wäre so als ob man Chopin fragen würde, wieviele Kreuzchen hat E-Dur!


Bei der sogenannten "Haus-Olympiade" des Hotels am Abend vorher wurde viel und meist durcheinander gebechert.

Bert: Bier auf Wein ...
Ernie: ... das ist super!
Bert: Ja, ja, die Getränkeauswahl gestern abend war sehr sehr ... vollwertig.


Ernie: Was nützt einem Bodybuilder ein Klavier? Er kann es zwar rumtragen aber nicht drauf spielen!


Ernie: Das einzige was ich im Vergleich zu hier zu Hause zum Frühstück noch esse ist eine Tasse Kaffee.


Dani und Ernie begutachten morgens in der 6er-Gondel beim Herauffahren ins Skigebiet Martin's Fingerhandschuhe.

Dani: Aha! Größe 8, genau wie meine.
Ernie: Nur wo 8 draufsteht ist auch 8 drin! - Komisch, meiner muss kaputt sein! Bei mir fehlen nämlich 3, sind nur 5 drin.


Uli fährt Steffen am Sessellift mit Schwung hinten in die Skier rein und reißt ihn bald um.

Steffen: (gespielt entrüstet) Oh Uli! Du Pistensau!
Uli: (säuselnd) Oh du mein Prellböckchen!


Man diskutiert allgemein über das Medium Email.

Bert: Ernie, haben deine Eltern Email?
Ernie: Haben? - Nein! Aber sie kennen es, wobei ... für meine Mutter ist das eher so ein abstrakter Begriff. So ähnlich wie Marsch-Flugkörper.


Es geht allgemein um das Thema Auswandern und Leben im Ausland.

Ernie: Och, in Neuseeland könnte ich auch leben. Aber wenn ich mir dann vorstellen würde, ich würde dort leben, wollte ich dann dort doch nicht mehr leben.


Dani: Hier - möchte noch jemand etwas Schokolade?
Ernie: (nimmt ein Stückchen und probiert abwartend) Ja, hier! - Hmmm, das ist ja sogar ne Lindt-Schokolade, was richtig gutes!
Dani: Ja, genau, die gute Lindt-Weihnachtsschokolade!
Ernie: Aaahhh! Das ist doch die mit Ko ... Ko ... Chlorophyll!


Am Morgen beim Frühstück nach dem ersten langen Ski-Tag des Urlaubs.

Dani: Uli und ich haben heute morgen schon Fitness-Sport auf DSF geguckt. Da ist so ein Bodybuilder-Verschnitt rumgehopst, der konnte vor Kraft in den Oberschenkeln kaum laufen.
Steffen: So kam ich mir heute morgen auch vor als ich aufs Klo wollte.


Wegen hervorragenden Skiwetters ist es am Samstag hoffnungslos überfüllt und man bekommt weder auf der Piste noch in den Jausenstationen Platz.

Dani: Wir fahren besser bis zum Gamsgarten zum Jausen.
Ernie: Gamsalptraumgarten.


Steffen und Bert fahren ein wenig "offroad" neben der Piste, wo es etwas hubbelig und verharscht ist.

Steffen: Hier fährt es sich auch nur deswegen so gut dank Einzelski-Aufhängung.


Dani und Bert planen beim Herauffahren ins Skigebiet mit der 6er-Gondel einen Big-Foot-Tag im Urlaub.

Dani: Bert, wann machen wir denn jetzt unseren Big-Foot-Tag?
Bert: Och, so 'nen Nachmittag wär ich schon mit dabei!
Dani: Und wer übernimmt dann die Morgenschicht? ...

(alles schweigt gespieltermaßen und grinst)

... ich hab aber leider nur 2 Paar Füße!


Mittagspause auf der Dresdner Hütte bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Alle hängen träge herum und schwitzen vor sich hin. Plötzlich fällt ganz von alleine eine der Bierbänke gleich hinter Steffen um.

Ernie: Steffen, hast du wieder deinen 10 Uhr-Furz gelassen?


Dani: Meine Mutter hat mich schon mit 22 gekriegt.
Ernie: So jung? Meine Mutter hat mich erst mit 35 gekriegt...

(dann leicht panisch)

... sieht man das?


Bert hält eine Lesung aus der Speisekarte für den Abend.

Bert: Oh! Heute gibt es "Coq au vin"!
Dani: Aha, Schnapsdrossel!




... und noch einige Sprüche aus dem Pitztal, März 2004


Bert kommt glücklich aber auch ziemlich fertig von einer geführten Skitour über den Pitztaler Gletscher zurück.

Dani: Na, wie war's?
Bert: Es war toll und es ist wirklich ein echt schönes und stilles Tal. Wirklich still, ..., lassen wir den Dieselgenerator des Schlepplifts mal ausser Acht.


Auf der Hinfahrt ins Pitztal bei Ehrwald sind tiefe Rillen in der Strasse an der Tagesordnung. Alle paar Meter "rattert" es anders wegen dem schlechten Fahrbahnbelag.

Uli: Meine sehr verehrten Damen und Herren: heute haben wir für sie Beethoven's 5. in die Strasse gefräßt, gefolgt von Mozart's kleiner Nachtmusik.


Dani und Uli blicken besorgt auf das Bergmassiv des Pitztaler Gletschers welches von dicken Schneewolken eingehüllt ist.

Uli: Dani, guck mal da oben! Es kann sein, dass wir morgen dann da voll im Suff rumfahren.


Last update on Monday, April 18, 2005