Viele |
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Während meines Aufenthaltes habe ich viele nette Leute getroffen. Mit einigen von ihnen habe ich im Institut zusammengearbeitet, andere habe ich über Freizeit und Sport kennen gelernt. All diejenigen, von denen ich wenigstens einen Schnapschuss habe, sind nachfolgend aufgeführt.
Weitere nette Leute findet man auch unter meiner Rubrik Schnapschüsse und sonstige Ereignisse.
Eine meiner ersten richtigen amerikanischen Bekannten ist Dorothy. Sie habe ich über einen der vielen Fitness-Kurse kennengelernt. Wir beide haben uns dort des öfteren gesehen und sind irgendwann miteinander ins Gespräch gekommen. Und schliesslich und endlich sind wir gute Freunde geworden. Wir verstehen uns auch deshalb so gut, da Dorothy in Pittsburgh fast den gleichen "Job" in ihrer Freizeit hat, den ich in Karlsruhe übernommen habe. Sie organisiert kleine Treffen, koordiniert die Kinobesuche und bildet so ein bisschen den Kopf der Truppe, die sich aus vielen Leuten der Fitness-Gruppe gebildet hat.
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"Join the Ladies' Club!" - Dorothy und Monika |
Aber was besonders mir persönlich so gut an ihr gefällt ist die Tatsache, dass sie eine unheimlich grosse Lebenserfahrung hat und unendlich viel erlebt hat. Sie hat über ihre verschiedenen Tätigkeiten schon einer Menge grosser Politiker und bedeutenden Leuten auf der ganzen Welt die Hände geschüttelt und es macht mir einfach immer wieder wahnsinnigen Spass, wenn sie von ihren vielen Reisen und den dort gesammelten Erfahrungen erzählt. Es ist einfach toll mit ihr über Gott und die Welt zu quatschen und ich hätte sie am liebsten sofort mit nach Karlsruhe eingepackt.
Die besten Buchteln, die ich je gegessen habe, gabs auf dem "deutschen Abend", den Thomas Beyer organisiert hatte. Ihn habe ich buchstäblich über 3 Ecken kennengelernt. Er lebt seit 6 Jahren nun in Pittsburgh und kennt viele nette Lokale und hat ne Menge "heisse Tips" parat.
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Thomas Beyer - "This is Mr. Helmut Kohl speaking ... " |
Einfach klasse ist vor allem, wenn er in "Helmut Kohl Laune" ist. Seine Imitation klingt richtig gut und echt. Aber das ist noch nicht alles. Es gibt glaube ich kaum einen deutschen Dialekt den er nicht sprechen und nachmachen kann. Da ist meist noch nie ein Auge trocken geblieben. Aber es macht auch Spass einfach nur so mit ihm zu quatschen und ich freue mich immer, wenn wieder eine seiner netten und lieben Emails bei mir im Mail-Ordner auftaucht.
Uwe Meier ist der "Cadillac-Man", denn er hat sich hier einen riesigen Cadillac gekauft. Man kann fast drin "wohnen" so gross ist sein Auto. Uwe und Monika haben mich vom Flughafen bei meiner Ankunft abgeholt und in seinem Auto habe ich die ersten Eindrücke von Downtown Pittsburgh und meiner neuen 3-monatigen Heimat bekommen.
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Uwe Meier - "Ah buh ...!" |
Im Institut an der CMU arbeitet er schwerpunktmässig am Thema Lippenlesen und an seiner Promotion. Seine Forschungsergebnisse werden bereits mit grossem Erfolg bei einer Schule für Gehörlose in Portland eingesetzt.
Louise habe ich über die Fitness-Gruppe kennengelernt. Sie arbeitet an der CMU und hat immer einen netten Satz auf den Lippen. Man kann sich prima mit ihr unterhalten. Diesen netten Wuschelkopf muss man einfach gerne haben.
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"Wettstrahlen" zwischen Louise (links) und Monika (rechts) |
Parviz ist einer der ersten Leute, die ich in Pittsburgh kennengelernt habe. Ich hatte einen Aushang am Tennisplatz gemacht, dass ich einen Tennispartner suche und er hat sich gemeldet und mir die Teilnahme in ihrem Doppel angeboten. Und bei einem Doppel ist es nicht geblieben. Wir haben so manche nette Stunde auf dem Tennisplatz der CMU verbracht.
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"Ah! Mir geht's hier gut!" |
Mein erster Eindruck von Gary war eher der eines "Sklaventreibers" und zu diesem Zeitpunkt hätte ich nicht im Traum daran gedacht, in ihm mal einen richtig netten Freund zu finden. Er ist einer der Fitness Trainer in der CMU (in meinen Augen sogar der beste den ich jemals hatte) und unterrichtete eine der Mittagsklassen, als Monika und ich ihn im Fitnessraum toben sahen und die hochroten verschwitzten Gesichter der Teilnehmer gesehen haben. Zu diesem Zeitpunkt haben wir 2 nur völlig unverständlich den Kopf geschüttelt, wieso sich Leute auf so ein scheinbares "Galeeren-Training" einlassen. Zufällig hat er dann einmal eine der Fitness-Gruppen in Vertretung übernommen, zu der ich sonst hingegangen bin und hat das gleiche Programm gemacht. Ich war völlig platt, denn es war gar nicht so furchtbar anstrengend und zu meinem größten Erstaunen hat es sogar noch Spass gemacht. Und danach hat mich dann auch das "Gary-Fitness-Fieber" gepackt.
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"Aaahh! - Lobster Attack!" |
Über Dorothy habe ich Gary später auch privat ausserhalb des Fitness-Raums kennen- und schätzen gelernt. Er ist ständig am rumblödeln und in seiner Gesellschaft kann man einfach nicht traurig oder schlechter Laune sein. Und trotzdem kann man auf der anderen Seite auch prima mit ihm über ernste Sachverhalte tolle Diskussionen führen. Außerdem ist er noch dazu ein richtig schlaues Köpfchen, wie man unschwer auf seiner Homepage erkennen kann.
Sondra Ahlen ist eine der Mitarbeiterinnen am LTI. Sie beschäftigt sich u. a. mit der Datenerfassung und -sammlung für Janus und CSTAR. Im Institut bin ich mit ihr ins Gespräch gekommen und als wir beide herausgefunden haben, dass sich damit 2 Spielefreaks getroffen haben, war alles klar. Sie hat mir gute Tips gegeben was Spieleläden betrifft und es gab ne Menge Fachsimpelei über dies und jenes Spiel.
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Sondra und Boris spielen "Pittsburgh-in-a-box" |
Als bei einem gemeinsamen Ausflug mit ihr und ihrem Freund Boris sich herausstellte, dass auch er ein Spielefan ist, wurden direkt die ersten Spieleabende geplant. Und sehr zu meiner Freude besass sie ein deutsches Siedler von Catan-Spiel was sofort eingeweiht wurde. Bei einem dieser Spieleabende haben Monika und ich dann noch eine kleine "Modenschau" bei Sondra durchgeführt. Sie hat ihren Kleiderschrank entrümpelt und ich habe für die Gegenleistung eines Abendessens 5 Kleidungsstücke geerbt.
Trent habe ich durch das Tennis spielen kennengelernt. An einem der ersten Abende an der CMU haben Monika und ich uns mit einer Portion "French Fries" ins Gras überhalb der CMU Tennisplätze gesetzt und den Spielern auf den Courts zugesehen. Einige von ihnen konnten wirklich toll spielen und da ich auch endlich wieder meinem Racket ein bisschen Bewegung verschaffen wollte, bin ich einfach zum Court gegangen und habe einen von diesen Spielern angesprochen. Das war Trent.
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Jennifer und Trent "heben gemeinsam einen" |
Wir haben kurze Zeit später dann zum ersten Mal miteinander gelbe Filzbälle verhauen und auch das Quatschen in den kleinen Pausen hat Spass gemacht, so dass wir aus dem ersten Treffen gleich einen regelmässigen Termin gemacht haben.
Naomi ist eigentlich meine älteste Verbindung nach Pittsburgh. Sie habe ich schon Anfang März 1995 dort auf dem Rückflug von Californien beim Stopover in Pittsburgh besucht. Sie hat uns damals die CMU gezeigt und ein bisschen von Squirrelhill und Shadyside. Keiner von uns hätte damals daran gedacht dass ich im Sommer von 1998 gleich für 3 Monate dorthin zurückkehren würde.
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Naomi habe ich 1994 durch die Vermittlung von meiner Japanischlehrerin in Karlsruhe kennengelernt und sie sofort in mein Herz geschlossen. Man muss sie einfach gern haben! Wir können uns leider immer nur im Frühling und Sommer, wenn ihr Ehemann in Karlsruhe unterrichtet, sehen. Aber auch wenn es nur sehr selten ist, freue ich mich jedesmal wie ein Schneekönig sie wiederzusehen und etwas mit ihr zusammen zu unternehmen.
Kurz nach meiner Ankunft in Pittsburgh hat Monika auf meine Bitte hin noch 3 weitere "Mitbewohner" in unsere WG aufgenommen. Einer von ihnen ist Frosty. Der ist permanent am frieren und trägt auch im Sommer einen Schal. Pitt ist das genaue Gegenteil. Er ist obercool und man sieht ihn nie ohne seine Sonnenbrille. Fred, der dritte im Bunde, hat immer gute Laune und hat den ganzen Rücken voller Sommersprossen. Die 3 teilen sich mit mir ein Zimmer und Monika und ich haben schon so manch netten Abend mit den 3 Burschen verbracht.
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Frosty, Pitt und Fred |
Kurz vor meinem Abflug haben wir noch einen weiteren netten WG-Bewohner aufgenommen. Seinem Charme konnten Monika und ich nicht widerstehen. Tigger hat immer gute Laune, lacht die ganze Zeit und macht nur Unfug. Er und seine Freunde haben es sich auch bei mir im Zimmer gemütlich gemacht.
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Tigger mit seinen Freunden und Fred, dem Hummer |